Kleiner Wohnraum? Mit diesen Tipps hinterlassen Sie einen großen Eindruck

„My Home is my Castle“ lautet der alte Spruch, der bis heute nichts an Aktualität verloren hat und nach wie vor Gültigkeit besitzt. Stolz klingt in ihm, der Stolz auf das eigene Heim. Wenn auch klein, so doch mein, können auch wenige Quadratmeter ganz groß in Erscheinung treten. Geschicktes Interieur, gepaart mit frohen Farben und Mehrzweckeinrichtungen geben auch dem kleinsten Raum eine Brise Freiraum und macht daraus das eigene Traumschloss.

Ein kleiner Raum wird mit ein paar optischen Tricks schnell eine geräumige Wohlfühloase, in der es sich leben und atmen lässt. Ob Küche, Bad oder Wohnzimmer, es finden sich für jeden Bedarf passende Multifunktionsmöbel, die zusätzlich zum schönen Design auch Stauraum bieten oder schnell umgebaut werden können. Damit haben auch die Annehmlichkeiten und Erinnerungsstücke des eigenen Lebens im Kleinen einen Platz zur Aufbewahrung. Helle Farben sind nicht nur freundlich, sondern wirken vergrößernd. Verwenden Sie viele Spiegel und nutzen Sie Ihre Räume in der Höhe voll aus, dies alles sorgt für Freiraum.

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Video: Living: Kleine Räume einrichten – Mit diesen Tipps klappt es

Wohn- und gleichzeitig Gästezimmer gestalten

Das Wohnzimmer ist der zentrale Ort jeder Wohnung und verdient daher besonderes Augenmerk. Hier verbringt man die meiste Zeit, allein oder auch mit Freunden. Wie wäre es, wenn diese nach einem schönen Abend auch gleich noch über Nacht bleiben könnten? Dieses Problem ist mit einer Schlafcouch schnell gelöst. Im Handumdrehen verwandeln Sie ihr schickes Sofa in ein Bett und der Besuch kann sich wohlig im umgewandelten Gästezimmer ausruhen. Hinter dem Sofa in einer sonst ungenutzten Ecke kann eine Konsole mit Bettkastenfunktion untergebracht werden, die gleichzeitig als Beistelltisch gute Dienste leistet.

Passen Sie die Accessoires dem Raum an. Je filigraner das Möbelstück, umso leichter und luftiger wirkt es. Große klobige Schränke oder Sitzmöbel sollten eher vermieden werden, denn sie ersticken den Raum. Kleine Raumteiler bringen nicht nur zusätzlichen Stauraum, sondern trennen einzelne Lebensbereiche und lockern das Innere auf. Transparente Möbel wirken fast unsichtbar und lassen dem Zimmer so viel mehr Raum. Auch mit den Formen des Inventars kann man spielen. Es muss nicht immer eckig sein. Ein runder Couchtisch zum Beispiel kann für Entspannung sorgen und nimmt gleich noch Strenge aus dem Raum. Hier und da ein Regal oder auch nur eine horizontale Linie an der Wand ziehen den Raum optisch in die Breite.

Kochen leicht gemacht

In einer kleinen Küche liegt alles griffbereit. Ob Gewürz, Kelle, Teller oder Topf, eine gekonnte Drehung reicht und man hält es in der Hand. Küchen benötigen im Regelfall sehr viel Stauraum, denn aller Hausrat türmt sich hier. Geschickte und trickreiche Küchenplanung ist somit das Gebot der Stunde, damit aus dem winzigen Raum ein riesiges Küchenwunder wird.

In jede Nische passt noch ein Regalbrett. Metall oder eine Hochglanzfront haben einen ähnlichen Effekt wie Spiegel: Sie reflektieren und sorgen so für Weite. Außerdem lassen sie sich auch gleich praktisch und schnell abwischen und sauber halten. Ein Klapptisch an der Wand bildet im Gebrauchsfall eine zusätzliche Arbeitsfläche. Schubladen und Hängeteile vervollständigen die Möglichkeiten, alles im Schrank unterzubringen, was draußen nichts verloren hat. Für die Schrankinnenräume arbeiten Sie mit Einsatz- oder Schiebekörben, um wirklich jede Ecke nutzen zu können. Über dem Herd an der Dunstabzugshaube lassen sich Hängeschienen anbringen, das neue Zuhause für Schöpfer, Quirl und Schneebesen.

Arbeiten oder Ruhen – multifunktionales Schlafzimmer

Bei wenig Stauraum in der Wohnung muss oftmals das Schlafzimmer als Abstellraum herhalten. Dies muss nicht sein. Planen Sie einfach gleich ein Kombinationszimmer ein und sorgen Sie so dafür, dass jedes Ding seinen festgelegten Platz hat und nicht einfach irgendwo hingeworfen wird. Eine kleine Bibliothek ist mit Regalen an der Wand schnell gebaut und anschließend mit Büchern, Filmen und CDs bestückt. Eine bunte Welt entsteht und hält in greifbarer Nähe die Entspannung bereit.

Gerade im Bettenbereich lässt sich wunderbar spielen. Ein Hochbett nutzt die Höhe des Zimmers und hält gleich darunter ein Arbeitszimmer bereit. Oder folgen Sie dem wiederaufkommenden Trend der Schrankbetten und lassen Sie über den Tag das Schlafgemach einfach verschwinden, um den neu geschaffenen Raum zum Arbeiten oder auch nur zum Lesen zu nutzen. Ein Sitzsack ist schnell hin- und hergerückt und kann als bequemer Sessel wertvolle Dienste leisten.

Wer auf klassische Betten setzt, sollte den dafür nutzbaren Raum genau bemessen. Wählen Sie die funktionelle Deko wie Wecker oder Lampe mit Bedacht. Passt ein Nachttischschränkchen noch hin oder schafft man ein Ablegebord über dem Bett? Klar und unverstellt, puristisch, aber nicht spartanisch, präsentiert sich ein freizügiger Platz zum Schlafen. Ihren Träumen steht im wahrsten Sinne des Wortes nichts entgegen.

Der Traum vom eigenen Heim

Auch kleine Wohnungen können ganz groß rauskommen. Die richtige Portion Wohlfühlcharakter und die Liebe zum Detail lassen aus ihnen Schlösser entstehen, in die Sie sich gern zurückziehen. Verwenden Sie helle Farben für Wände und Möbel. Sie reflektieren das Licht und lassen den Raum größer wirken. Brechen Sie den Raum mit horizontalen Linien oder teilen Sie mit Raumteilern Bereiche ab. Dies alles sorgt für Auflockerung und schafft luftige Freiräume.

Multifunktionale Möbelstücke erlauben viele Möglichkeiten für die praktische Nutzung. Die Klappcouch mit dem darunter liegenden Bettkasten nimmt nicht nur Betten auf, sondern ist auch prima geeignet als Stauraum für andere Dinge wie zum Beispiel Kleidung, die gerade nicht gebraucht wird.

Für Dekorationszwecke sollten Sie auf funktionale Einzelstücke setzen. Ein kleines Bücherbord schmückt die Wand genauso bunt wie ein Bild und eine schicke Uhr ist auch nicht nur ein Farbfleck, sondern gleichzeitig nützlich. Die Deko sollte solitär als Blickfang eingesetzt werden und auf keinen Fall überbordend wahllos im Raum verteilt sein. Je weniger Inventar das Zimmer füllt, umso großzügiger wirken die eigenen vier Wände.

Die clevere Gestaltung macht Ihre kleine Wohnung ganz groß. Sie werden sich rundum wohlfühlen, werden Gästen die Türen öffnen können, um sie hereinzubitten und in überschaubarer Größe lässt sie ganz leicht Ordnung halten, damit sie in Sauberkeit erstrahlen kann. Denn: Glanz ist in der kleinsten Hütte möglich, die Einrichtung muss eben auch funktional und praktisch sein.

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