Beleuchtungsideen

Es werde Licht! Erst Licht schafft in einem Raum wohnliche Behaglichkeit und haucht ihm je nach Wahl der Beleuchtungsmittel das entsprechende Flair ein.

Ein lichtloser Raum erinnert an einen Kerker. Wir fühlen uns eingesperrt und unwohl. In der Winterzeit reichen oftmals die Fenster allein für den Lichteinfall nicht aus. Daher verwenden wir seit Erfindung der Elektrizität in allen Wohnungen Lampen und schaffen uns so künstlich, was die Natur nicht hergibt.

Mittlerweile wurden aus einfachen Lampen ganze Lampenstränge und LEDs ermöglichen noch viele weiteren Arten der Beleuchtung. Konzepte für das richtige Licht im Zimmer sollten bei jeder neuen Einrichtung erstellt werden. Individuell und praktisch sollen sie sein, zusätzlich aber können sie auch noch ein Highlight des Interieurs darstellen.

Kreativ mit LED

Punktuell gesetzte LEDs bieten einen Sternenhimmel an der Decke im Schlafzimmer oder über der Wanne im Bad. Dimmer sorgen dafür, dass mal mehr und mal weniger Licht zur Verfügung steht, ganz nach den Wünschen des Nutzers. Taghelles Licht dagegen bieten Strahler, die gezieltes Licht an den Schreibtisch oder in die Leseecke bringen.

Hier und da reichen Lichtleisten am Regal, welche dem Raum ein angenehm beleuchtetes Umfeld geben. Sie können fast überall angebracht werden und sind auch als einfache Kleberollen erhältlich. Die schmucke Kommode im Flur lässt sich damit nicht nur hervorragend in Szene setzen, sie schafft auch noch ein gedämpftes Licht. Genau so, dass man nicht jedes Mal erst Licht machen muss, nur weil man mal durch den Flur geht.

Video: Wohnzimmer Beleuchtung Ideen

Leuchten kaufen oder Lichtquellen selbst gestalten?

In den meisten Haushalten passt der gute alte Kronleuchter nicht mehr wirklich zur Einrichtung. Er musste das Feld räumen für kürzergefasste Deckenleuchten und diese wiederum werden ersetzt durch Lichtleisten oder gleich in die Decke eingelassene LED-Lampen. Wer dennoch seine Lichtquelle gekonnt in Szene setzen möchte, kann jedes erdenkliche Muster mit biegbaren Lichtröhren und –punkten setzen. Und das nicht nur mit farblos hellem Schein, sondern mit allen Grundfarben. Ob blau, rot oder grün, „malen“ sie doch mit Licht eine schöne Blume an die Decke. Das wird jeden Besucher zum Staunen bringen.

Den Stoffwechsel anregen und das seelische Gleichgewicht fördern soll Farblichttherapie. Viele Deckenleuchten bieten daher inklusive einer Fernbedienung von Haus aus Farbwechsel automatisch oder manuell eingestellt. Richten Sie einfach das Licht entsprechend Ihrer Stimmung ein oder lassen Sie es tanzen. So steht einem bunten Alltag nichts mehr im Wege. Farbwechsel-Lampen sind einfach und schnell angebracht und wirken im ausgeschalteten Zustand eher unauffällig. Umso schöner aber erstrahlen sie nach Betätigung des Power-Knopfes.

Indirektes Licht

Je nach Einrichtungsstil und Wesen des Einrichters gibt es eine Vielzahl an Möglichkeiten, die Beleuchtung gekonnt in Szene zu setzen. Das richtige Verhältnis zwischen kontrastarmer und kontrastreicher Beleuchtung sorgt dabei für Behaglichkeit. Hintergrundbeleuchtung, Akzentlicht und Arbeitsbeleuchtung bilden dafür meist die richtige Mischung.

Weich und unaufdringlich sorgt indirektes Licht für Wärme und Gemütlichkeit. Es ist ideal für das Glas Wein mit Freunden, zum Fernsehen oder auch für den gemütlichen Abend allein oder zu zweit. Es leuchtet den ganzen Raum aus und ein Dimmer sorgt dafür, dass die Helligkeit reguliert werden kann.  Kontrastarm verteilt es sich gleichmäßig im Raum und wirft kaum Schatten. So sorgt die indirekte Beleuchtung für Überschaubarkeit im Raum.

Arbeitslicht

Für Aktuelles aus der Tageszeitung jedoch ist es weniger geeignet. Nutzen Sie dafür eine punktuelle Beleuchtung, ein Arbeitslicht, welches den von Ihnen ausgesuchten Platz für diverse Tätigkeiten anstrahlt und sehr gut ausleuchtet. Das hält auch die Augen länger wach. Zielgenau hilft dieses Licht bei der Konzentration, sei es beim Kochen, Lesen oder bei wichtigen Arbeiten am Schreibtisch. Ein funktionelles Licht in Form einer kontrastreichen hellen Beleuchtung sollte daher zusätzlich zur indirekten Beleuchtung in jedem Raum vorhanden sein. Nicht nur im Arbeitszimmer, denn manchmal ist es gemütlicher, auf dem Sofa die Beine beim Lesen auszustrecken.

Akzentlicht

Als I-Tüpfelchen setzen Sie mit Licht Akzente. Das richtige Licht lenkt den Blick auf ein besonderes Detail der Einrichtung oder kaschiert geschickt den einen oder anderen kleinen Mangel. Es kann belebend wirken und dem Raum Charakter geben, solange man es nicht übertreibt. Manchmal ist zu gut gemeint auch zu viel des guten. Überlegen Sie daher genau, wie und wo sie ein Akzentlicht einsetzen. Man kann damit auf spezielle Stücke aufmerksam machen oder auch nur von dem kleinen Fleck an der Wand ablenken. Welche Funktion Sie dafür auch immer wählen, in jedem Fall ist es ein Kontrast zur individuellen Beleuchtung und bringt entsprechendes Leben in den Wohnbereich.

Seit Anbeginn der Menschheitsgeschichte ist Licht für uns überlebenswichtig. Immer schon sorgten Sonne und Feuer nicht nur für Wärme, sondern auch für Aufmerksamkeit und klare Sichtverhältnisse. Licht beschert uns gute Laune, füllt wichtige Hormone wieder auf und hält die Welt am Laufen. Da wir heute mehr drinnen als draußen leben, haben wir uns das Licht hereingeholt. Schenken wir also der Beleuchtung unserer vier Wände die Aufmerksamkeit, die sie verdient.

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